Bund stärkt Schutz vor unsichtbaren Gefahrenstoffen
Pressemitteilung
„CBRN-Gefahrenlagen können jederzeit und an jedem Ort in Deutschland unangekündigt auftreten. Sie müssen schnell erkannt werden, um Gegenmaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung ergreifen zu können“
, erklärt Christoph Unger, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. „Für die Bewältigung solcher Ereignisse werden gut ausgebildete Einsatzkräfte sowie spezialisierte Einsatzmittel benötigt, die optimal zusammenwirken. Dies erreichen wir mit dem nun angeschobenen Erkundungsverbund“
, so Unger weiter.
Die CBRN-Messleitkomponente ist als mobile (fahrzeuggestützte) Führungs- und Auswerteeinheit konzipiert. Ihre vorrangige Aufgabe ist das Führen der CBRN-Erkundungswagen in Lagen mit Gefahrstoffen und damit einhergehend, die Erteilung von Mess- und Spüraufträgen, Wetterdatenaufnahme sowie die Erteilung von weiteren Aufträgen wie etwa zur Probenahme von Stoffen. Eine weitere Aufgabe ist das Aufbereiten und vorläufige Bewerten von Daten, der ihr im Einsatz zugeordneten CBRN-Erkundungswagen (CBRN-ErkW).
In einer weiteren Beschaffungsmaßnahme werden neue CBRN ErkW beschafft, so dass absehbar auch die Messfahrzeuge die für Deutschland angestrebte Sollzahl von 514 CBRN ErkW erreichen werden und der CBRN Erkundungsverbund flächendeckend und bundeseinheitlich aufgestellt sein wird.
Weitere Informationen zum Ausschreibungsverfahren finden Sie auf der Homepage des Beschaffungsamtes:
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Pressesprecherin: Marianne Suntrup
Pressesprecherin: Carolin Kielhorn
☎ 022899 550-1180