BBK-Präsident Tiesler besucht Brandschutzforum BEBA

Meldung

Ralph Tiesler dankt dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) für die Initiative einer Kooperation und freut sich auf die künftige Zusammenarbeit.

Gruppenfoto mit BBK-Präsident Ralph Tiesler, dem saarländischen Minister für Inneres, Bauen und Sport, Reinhold Jost und Angehörigen des DFV und der vfdb. Quelle: Copyright: Stephan Böttcher

Am 11. November 2022 war BBK-Präsident Ralph Tiesler zu Gast auf Deutschlands größtem Treffen für Brandschutzerziehung und -aufklärung. Er sprach vor mehr als 300 Fachleuten auf dem Forum Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung (BEBA) in Saarbrücken über die Zukunft der Zusammenarbeit von BBK, DFV und vfdb.

Der Gemeinsame Ausschuss BEBA setzt sich aus Angehörigen aus dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) zusammen. Als solcher ist er das Gremium für alle Brandschutzerzieherinnen und Brandschutzerzieher bundesweit. Auch das BBK engagiert sich schon seit Jahren in ihm.

BEBA ist "Familientreffen"

Auf der Bühne sprach Herr Tiesler mit dem Leiter des Gemeinsamen Ausschusses, Herrn Frieder Kircher, unter anderem über die Umsetzung der kürzlich unterschriebenen Kooperationsvereinbarung zwischen DFV, vfdb und BBK. Dabei hob er hervor, dass sie die künftige enge Zusammenarbeit in der Aufklärung der Menschen auf ein festes Fundament stellt:

Das jährliche Forum BEBA ist ein "Familientreffen" und eine Austauschplattform und darum der beste Rahmen, von einem neuen Weg der Zusammenarbeit zu sprechen: [...] Ich bin sehr froh, dass der Ausschuss im Jahre 2021, durch besondere Initiative von Herrn Kircher, mit der Idee an das BBK herangetreten ist, die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung zu stärken, indem eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung mit dem DFV und der vfdb unterzeichnet wird.

Der Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen den Expertinnen und Experten von DFV, vfdb und BBK auf der einen Seite und den Einsatzkräften der Feuerwehren, die zum Beispiel aktiv in der Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung bundesweit arbeiten, auf der anderen Seite soll mithilfe der Kooperation gestärkt werden. So können die Bedarfe der Menschen in der Notfallvorsorge aufgenommen und in angepasste Sachinformationen zu Selbstschutz- und Selbsthilfemöglichkeiten umgesetzt werden.

Inhaltliche Schwerpunkte der gemeinsamen Vereinbarung sind unter anderem

  • die Institutionalisierung eines regelmäßigen fachlichen Austauschs,
  • die gemeinschaftliche Ausarbeitung von Aufklärungs-/Bildungsangeboten sowie
  • die breit angelegte und organisierte Steuerung der Informationen und Angebote in die Bevölkerung.

Kooperationsvereinbarung bereits unterzeichnet

Die Kooperationsvereinbarung wurde am 7. November 2022 von den Präsidenten des BBK, DFV und der vfdb unterzeichnet. Damit wurde eine engere Zusammenarbeit in der Zukunft beschlossen, in die alle drei Partner ihre Stärken einbringen können.

Das BBK hat nach dem Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz den Auftrag, die Länder bei der Förderung der Selbstschutzfähigkeiten der Bevölkerung zu unterstützen. Der Abschluss der Kooperationsvereinbarung bietet die Möglichkeit, über die Netzwerke der Verbände insbesondere die effektive, zielgruppengerechte Streuung der erstellten Produkte und Fachinformationen in die Breite sicherzustellen. Außerdem ermöglicht sie es, konkrete Bedarfe an neuen und/oder revidierten Angeboten zu ermitteln, die sich am besten in der Praxis abzeichnen.

Mit dem DFV steht dem BBK bei der Förderung der Selbstschutzfähigkeit der bundesweit größte Fachverband der Feuerwehren mit seiner Expertise in Sachen Brandschutz und auch mit seiner großen Reichweite zur Seite, die sich bundesweit bis hin zu den Menschen vor Ort erstreckt. Gleiches gilt unter ihrem Fachfokus auch für die vfdb, in der zudem insbesondere Multiplikatorinnen und Multiplikatoren organisiert sind – ein entscheidender Pfeiler in der Kommunikation mit der Bevölkerung. In der beschlossenen Kooperation sollen die Schwerpunkte aller drei Partner einander konstruktiv ergänzen, um die Selbstschutzfähigkeiten der Menschen bundesweit nachhaltig zu stärken und so die Resilienz der Gesellschaft zu erhöhen.

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