BBK unterstützt Ukraine mit Löschsystemen

Meldung

Das BBK stellt der Ukraine 20 hochleistungsfähige Feuerlöschpumpen inklusive Zubehörs zur Verfügung. Die Löschpumpen dienen zur Wasserförderung und Brandbekämpfung im Krieg in der Ukraine. Damit kommt das BBK einer Bitte der ukrainischen Regierung nach.

Das Bild zeigt die verpackten 20 Tragkraftspritzen für die Ukraine. Quelle: BBK

Bei den 20 Feuerlöschpumpen handelt es sich um Tragkraftspritzen. Tragkraftspritzen sind Löschsysteme, die über einen eigenen Motor angetrieben werden und tragbar sind.

Über das Europäische Katastrophenschutzverfahren hat die ukrainische Regierung um Tragkraftspritzen gebeten.

GMLZ erste Kontaktstelle für internationale Hilfeleistungsersuchen

Das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern ist die erste Kontaktstelle für Internationale Hilfeleistungsersuchen dieser Art.

Nach Rücksprache mit dem Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium des Innern und für Heimat und den Ländern koordiniert das GMLZ die angebotene Hilfeleistung aus Deutschland.

Einsatz der Tragkraftspritzen

Das mitgelieferte Zubehör, dazu zählen beispielsweise Schläuche, dient vor Ort zur sofortigen, autarken Feuerbekämpfung. Die Motorpumpe der Tragkraftspritze entnimmt Löschwasser aus Oberflächengewässern, wie Teichen und Seen.

Die Förderleistung einer Pumpe beträgt 1.900 Liter pro Minute bei einem Druck von bis zu 10 bar.

Aufgrund dieser Förderleistung können bis zu drei Personen gleichzeitig mit einer Tragkraftspritze einen Brand löschen. Sie zählen damit zu den leistungsstärksten ihrer Art.

Tragkraftspritzen: Bestandteil der ergänzenden Ausstattung des Bundes

Tragkraftspritzen gehören zur ergänzenden Ausstattung des Bundes. Die ergänzende Ausstattung des Bundes wird im Rahmen des Zivilschutzes angeschafft und den Bundesländern für den Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt.

Die ergänzende Ausstattung des Bundes sieht vor, dass Tragkraftspritzen mit Dreiwegehahn, Betankungsset, 20 Liter-Kanister und Abgasschlauch ausgeliefert werden. Derzeit beschafft der Bund 88 Schlauchwagen, die voraussichtlich im Jahr 2023 ausgeliefert werden.