Betatest Geofencing

Mitmachen und die Warn-App NINA mitgestalten: Werden Sie Betatesterin oder Betatester!

BBK sucht Betatesterinnen und Betatester

Das BBK entwickelt die Warn-App NINA kontinuierlich weiter, erweitert die App um neue Funktionen oder erhöht die Bedienfreundlichkeit. Vor dem nächsten turnusmäßigen App-Update soll ein neues Funktionsfeature getestet werden – in einem sogenannten Betatest. 

In einer mehrwöchigen Testphase wird unter realen Bedingungen die neue Funktion Geofencing getestet. Dabei handelt es sich um eine Funktion im Hintergrund zur Verbesserung der Datenverarbeitung. Nutzerinnen und Nutzer profitieren davon durch eine optimierte App-Performance.

Um Feedback zu sammeln und um mögliche Fehler zu beheben, sucht das BBK Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ziel ist es, dass möglichst viele Nutzerinnen und Nutzer der Warn-App NINA und Interessierte ihre Erfahrungen mit dem BBK teilen. Diese fließen in die Softwareentwicklung ein und unterstützen ein fehlerfreieres App-Update.

Bitte beachten Sie

Wenn Sie am Betatest teilnehmen, verwenden Sie eine Version der Warn-App NINA, die sich noch in der Entwicklung befindet.

Mit dieser Betatest-Version besteht kein Anspruch auf korrekte Funktionsweise der Warn-App NINA.

Es ist möglich, dass Funktionen der App nur teilweise oder gar nicht funktionieren. Es ist auch möglich, dass Warnungen nicht ankommen oder nicht in der Warn-App NINA angezeigt werden.

Informationen zum Betatest

  • Betatest-Version:
    3.6.0
  • Zeitraum des Betatest:
    5. bis 23. Mai 2025

Inhalt der Testversion 

In dieser Beta-Version wird die Funktion „Aktueller Standort“ verbessert – mithilfe von Geofencing. Damit soll auch in dynamischen Lagen eine schnelle und zuverlässige Zustellung von Warnmeldungen bei den Nutzerinnen und Nutzern erfolgen. 

Umgesetzt wird die Geofencing-Funktion zum App-Update, das im Juli geplant ist.

Diese Verbesserung ist eine Reaktion auf die schweren Unwetter aus den Vorjahren sowie das daraus resultierende hohe Warnungsaufkommen.

Aufgrund der Vielzahl an Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes, die automatisch in der Warn-App NINA angezeigt werden, kam es zu einem massiv gesteigerten Datenaufkommen bei den Push-Benachrichtigungen.

Um eine schnelle und zuverlässige Ausgabe sämtlicher Gefahrenmeldungen in der Warn-App NINA sicherzustellen, erfolgte die Abschaltung der Push-Funktion für „Markantes Wetter“. 

So können Sie am Betatest teilnehmen

Ab dem 5. Mai 2025 ist eine Teilnahme am Betatest möglich. Der Betatest ist für die Betriebssysteme iOS und Android verfügbar. Zum Start des Betatests finden Sie hier weitere Informationen zur Teilnahme.

So können Sie den Betatest verlassen

Sie können die Teilnahme am Betatest jederzeit beenden und müssen nicht die volle Testlaufzeit mitmachen. Je länger Sie teilnehmen, desto mehr Anpassungen/Aktualisierungen können Sie testen und bewerten.

Schritt für Schritt Anleitung für iOS im AppStore

  • Deinstallieren Sie die aktuelle Warn-App NINA auf Ihrem Smartphone.
  • Gehen Sie in den AppStore und laden Sie die neuste Version der Warn-App NINA herunter.
  • Richten Sie die Warn-App NINA nach Ihren Bedürfnissen ein. Abonnieren Sie dabei mindestens einen Ort oder aktivieren Sie die Funktion „Aktueller Standort“. Sonst erhalten Sie keine Warnmeldungen für die Warn-App NINA.

Schritt für Schritt Anleitung für Android im Google PlayStore

  • Deinstallieren Sie die aktuelle Warn-App NINA auf Ihrem Smartphone.
  • Gehen Sie in den Google PlayStore und klicken im Abschnitt „Unterstützung von Apps“ den Button „Verlassen“. Laden Sie abschließend die neuste Version der Warn-App NINA herunter.
  • Richten Sie die Warn-App NINA nach Ihren Bedürfnissen ein. Abonnieren Sie dabei mindestens einen Ort oder aktivieren Sie die Funktion „Aktueller Standort“. Sonst erhalten Sie keine Warnmeldungen für die Warn-App NINA.

Fragen und Antworten zum Betatest

Was ist ein Betatest?

Ein Betatest ist eine Phase der Softwareentwicklung, in der eine sogenannte Beta-Version zum Beispiel einer App einer begrenzten Gruppe von Endanwenderinnen und Endanwendern zur Verfügung gestellt wird.

Ziel ist es, die Neuerungen unter realen Bedingungen zu testen und festzustellen, ob alle Funktionen wie gewünscht funktionieren sowie Feedback einzuholen zu Fehlern, neuem Design, Bedienfreundlichkeit oder ähnlichem.

Warum macht das BBK einen Betatest?

Das BBK führt den Betatest aus mehreren Gründen durch.

Einerseits kann so erstes Nutzerfeedback eingeholt werden. Auch können möglicherweise technische Fehlfunktionen in realer Umgebung mit unterschiedlichen Geräten und Nutzungsszenarien aufgedeckt werden, die in vorherigen internen Tests nicht erfasst werden konnten.

Andererseits können die technische Robustheit und zuverlässige Performance der Neuerung unter realen Bedingungen getestet werden. So lässt sich beispielsweise sicherstellen, dass den Nutzerinnen und  Nutzern nach Abschluss des Betatests immer alle Warnmeldungen ihrer jeweils abonnierten Orte oder des freigegebenen aktuellen Standortes zugestellt werden.

Was ist Geofencing?

Der Grund ist, dass die Warn-App NINA aus Datenschutzgründen nicht den Standort der Nutzerinnen und Nutzer speichert. Deshalb erhalten alle Endgeräte mit aktivierter Funktion „Aktueller Standort“ für Warnung ausnahmslos alle Push-Meldungen

Im Hintergrund gleicht die App anschließend die Warnungen mit dem aktuellen Standort der Nutzerinnen und Nutzer ab. Warnmeldungen werden nur dann angezeigt, wenn die Nutzerinnen und Nutzer sich auch in einem betroffenen Gefahrengebiet befinden

Dies ist für die Nutzerinnen und Nutzer nicht sichtbar.

Durch dieses Vorgehen entsteht aber ein immenses Datenaufkommen. Zur Reduzierung dessen bietet sich das sogenannte Geofencing an. Dieses ermöglicht es, Endgeräte zielgenauer mit Push-Meldungen zu beliefern.

Technisch basiert Geofencing auf einem Raster aus Kacheln, welches über die Karte der Bundesrepublik Deutschland gelegt wird. Jede dieser Kacheln hat eine fest definierte Größe. Die App kann sich nun entsprechend des aktuellen Standorts für eine oder mehrere dieser Kacheln registrieren und erhält alle relevanten Warnungen, die diese Kachel betreffen. 

Was ist der Vorteil von Geofencing?

Endgeräte können zielgenauer mit Push-Meldungen für Gefahrensituationen beliefert werden – ohne Standortdaten der Nutzerinnen und Nutzer zu speichern.

Ein weiterer Vorteil: Durch die Entlastung der Systeme kann die Funktion „Markantes Wetter“ wieder in den Push-Dienst aufgenommen werden.

Warum wird Geofencing jetzt eingeführt?

Diese Funktion ist eine Reaktion auf die schweren Unwetter aus den Vorjahren. Hierdurch kam es aufgrund des hohen Warnungsaufkommens zu punktuell drastisch erhöhten Datenmengen, die die Server verarbeiten mussten.

Das BBK hat deshalb gemeinsam mit seinen Partnern an einer Lösung gearbeitet zur verbesserten Datenverarbeitung. Diese wird mit Geofencing zum nächsten App-Update eingeführt.

Werden meine Daten beim BBK gespeichert?

Siehe dazu die Datenschutzerklärung der Warn-App NINA, hier die Abschnitte „2.1 Zugriff auf die Warn-App NINA“ und „2.2.6 Standortdaten“.

Vielen Dank für Ihr Interesse an der Teilnahme zum Betatest der Warn-App NINA.