Betatest Geofencing
Betatest der Warn-App NINA erfolgreich abgeschlossen
Das BBK entwickelt die Warn-App NINA kontinuierlich weiter, erweitert die App zum Beispiel um neue Funktionen oder erhöht die Bedienfreundlichkeit. Vor dem nächsten App-Update wurde eine neue Funktion getestet.
Hierzu hatte das BBK zur Teilnahme an einem sogenannten Betatest aufgerufen. Dieser ist seit dem 22. Mai 2025 abgeschlossen. Nun wird das eingereichte Feedback gesammelt und mögliche Fehler werden behoben.
Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlich für ihre Teilnahme!
Informationen zum Betatest
- Betatest-Version:
3.6.0 - Zeitraum des Betatest:
5. bis 23. Mai 2025
In einer mehrwöchigen Testphase wurde unter realen Bedingungen die neue Funktion „Geofencing“ getestet. Dabei handelt es sich um eine Funktion im Hintergrund zur Verbesserung der Datenverarbeitung. Nutzerinnen und Nutzer profitieren davon durch eine optimierte App-Performance.
Inhalt des Betatests
In dieser Beta-Version wurde die Funktion „Aktueller Standort“ verbessert – mithilfe des Geofencings. Damit soll auch in dynamischen Lagen eine schnelle und zuverlässige Zustellung von Warnmeldungen bei den Nutzerinnen und Nutzern erfolgen.
Fertig umgesetzt wird die Geofencing-Funktion bis Anfang Juli 2025.
Diese Verbesserung ist eine Reaktion auf die schweren Unwetter in den vergangenen Jahren, die zu ernorm vielen Warnmeldungen führten. Diese haben die Last auf das System erhöht.
So können Sie den Betatest verlassen
Nach Teilnahme am Betatest ist es erforderlich, die Testversion zu löschen und die Warn-App NINA erneut zu installieren sowie bedarfsgerecht einzustellen.
Schritt für Schritt Anleitung für Android im Google PlayStore
- Deinstallieren Sie die aktuelle Warn-App NINA auf Ihrem Smartphone.
- Gehen Sie in den Google PlayStore und klicken im Abschnitt „Unterstützung von Apps“ den Button „Verlassen“. Laden Sie anschließend die neuste Version der Warn-App NINA herunter.
- Richten Sie die Warn-App NINA nach Ihren Bedürfnissen ein. Abonnieren Sie dabei mindestens einen Ort oder aktivieren Sie die Funktion „Aktueller Standort“. Sonst erhalten Sie keine Warnmeldungen in der Warn-App NINA.
Schritt für Schritt Anleitung für iOS im AppStore
- Deinstallieren Sie die aktuelle Warn-App NINA auf Ihrem Smartphone.
- Gehen Sie in den AppStore und laden Sie die neuste Version der Warn-App NINA herunter.
- Richten Sie die Warn-App NINA nach Ihren Bedürfnissen ein. Abonnieren Sie dabei mindestens einen Ort oder aktivieren Sie die Funktion „Aktueller Standort“. Sonst erhalten Sie keine Warnmeldungen in der Warn-App NINA.
So können Sie uns Feedback geben
Die Testphase endete am 22. Mai 2025. Sie möchten uns Ihre Erfahrungen mitteilen? Schreiben Sie uns eine E-Mail und geben uns jederzeit Feedback zu Ihren Erfahrungen im Betatest. Berücksichtigen Sie dabei folgende Fragen und Hinweise:
- Was hat sich verändert?
- Gibt es technische Probleme?
- Was funktioniert gut und was weniger gut?
- Haben Sie Verbesserungsvorschläge?
Bitte teilen Sie uns neben Ihrem Feedback auch folgende technische Informationen mit:
- Ihr Betriebssystem
- den Hersteller Ihres Smartphones
Durch Ihre Rückmeldungen können wir die App noch besser machen.
Fragen und Antworten zum Betatest
Was ist ein Betatest?
Ein Betatest ist eine Phase der Softwareentwicklung, in der eine sogenannte Beta-Version zum Beispiel einer App einer begrenzten Gruppe von Endanwenderinnen und Endanwendern zur Verfügung gestellt wird.
Ziel ist es, die Neuerungen unter realen Bedingungen zu testen und festzustellen, ob alle Funktionen wie gewünscht funktionieren, sowie Feedback einzuholen zu Fehlern, neuem Design, Bedienfreundlichkeit oder ähnlichem.
Warum macht das BBK einen Betatest?
Das BBK führt den Betatest aus mehreren Gründen durch.
Einerseits kann so erstes Feedback der Nutzerinnen und Nutzer eingeholt werden. Auch können möglicherweise technische Fehlfunktionen in realer Umgebung mit unterschiedlichen Geräten und Nutzungsszenarien aufgedeckt werden, die in vorherigen internen Tests nicht erfasst werden konnten.
Andererseits können die technische Robustheit und zuverlässige Performance der Neuerung unter realen Bedingungen getestet werden. So lässt sich beispielsweise sicherstellen, dass den Nutzerinnen und Nutzern nach Abschluss des Betatests immer alle Warnmeldungen ihrer jeweils abonnierten Orte oder des freigegebenen aktuellen Standortes zugestellt werden.
Was ist Geofencing?
Geofencing setzt sich aus den beiden Wörtern „geographic“ (in Deutsch: geografisch) und „fence“ (in Deutsch: Zaun) zusammen und bedeutet somit geografischer Zaun. Überschreitet ein Gerät definierte virtuelle geographische Gebiete, wird eine Aktion ausgelöst.
Dies ist für die Nutzerinnen und Nutzer nicht sichtbar.
Technisch basiert Geofencing auf einem Raster aus Kacheln, welches über die Karte der Bundesrepublik Deutschland gelegt wird. Jede dieser Kacheln hat eine fest definierte Größe.
Für die Warn-App NINA bedeutet das, dass die App sich nun entsprechend des aktuellen Standorts für eine oder mehrere dieser Kacheln registrieren kann und alle relevanten Warnungen erhält, die diese Kachel betreffen.
Was ist der Vorteil von Geofencing?
Der Grund für die Einführung von Geofencing für die Warn-App NINA ist, dass die Warn-App NINA aus Datenschutzgründen nicht den Standort der Nutzerinnen und Nutzer speichert. Deshalb erhalten alle Endgeräte mit aktivierter Funktion „Aktueller Standort“ für Warnung ausnahmslos alle Push-Meldungen.
Im Hintergrund gleicht die App anschließend die Warnungen mit dem aktuellen Standort der Nutzerinnen und Nutzer ab. Warnmeldungen werden nur dann angezeigt, wenn die Nutzerinnen und Nutzer sich auch in einem betroffenen Gefahrengebiet befinden.
Durch dieses Vorgehen entsteht aber ein immenses Datenaufkommen. Zur Reduzierung dessen bietet sich das sogenannte Geofencing an. Dieses ermöglicht es, Endgeräte zielgenauer mit Push-Meldungen zu beliefern.
Warum wird Geofencing jetzt eingeführt?
Diese Funktion ist eine Reaktion auf die schweren Unwetter aus den Vorjahren. Hierdurch kam es aufgrund des hohen Warnungsaufkommens zu punktuell drastisch erhöhten Datenmengen, die die Server verarbeiten mussten.
Das BBK hat deshalb gemeinsam mit seinen Partnern an einer Lösung zur verbesserten Datenverarbeitung gearbeitet. Diese wird mit Geofencing zum nächsten App-Update eingeführt.
Werden meine Daten beim BBK gespeichert?
Siehe dazu die Datenschutzerklärung der Warn-App NINA, hier die Abschnitte „2.1 Zugriff auf die Warn-App NINA“ und „2.2.6 Standortdaten“.
Was muss ich beachten, wenn bei der Anmeldung ein Link oder Einladungscode bei iOS abgefragt wird?
Diese Meldung tritt ausschließlich bei iOS auf, wenn „Testflight“ installiert und den Nutzungsbedingungen zugestimmt wurde.
Sollten Sie diese Meldung sehen, können Sie nochmals den Link für iOS anklicken.
Dann wird direkt die Möglichkeit zur Installation der Betaversion gegeben, da „Testflight“ bereits installiert ist.
Die Meldung taucht nicht nochmals auf. Ein Link oder ein Einladungscode wied ennicht benötigt.