Vernetzung und Abhängigkeiten
Verschmelzung und Vernetzung der Technologien
Informationstechnik und Telekommunikation entwickeln sich rasant zu einem technisch und organisatorisch höchst komplexen Gesamtgebilde. Das beginnt mit der Verschmelzung von Daten- und Kommunikationsnetzen zu einem einzigen Netz und hört beim Telefonieren noch lange nicht auf.
Besonders hervorzuheben ist beispielsweise auch die Tendenz zur Integration von Anwendungen auf nur einem Endgerät, wie etwa bei der Nutzung von Messenger- oder Service-Apps über Smartphones. Insbesondere die COVID-19 Pandemie hat für einen massiven Schub bei IT-gestützten Anwendungen gesorgt, etwa in den Bereichen Home-Office, Home-Schooling und Onlinehandel. In international tätigen Unternehmen ist die geographisch verteilte Entwicklung und Herstellung neuer Produkte sowie die Fernwartung und -steuerung von Anlagen bereits ein Standard, der auf eine enge Verflechtung von Technologien angewiesen ist. Planungen für Maßnahmen im Schadens- oder Krisenfall sind daher essentiell für das Funktionieren von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft.
Immer neue Anwendungen, immer größere Abhängigkeiten
Die stetig steigende mobile Nutzung von IT-gestützten Anwendungen fordert immer mehr Bandbreite (5G-Technologie als fünfte Generation des Mobilfunks). Der steigende Bedarf entsteht beispielsweise durch die Weiterentwicklung der sogenannten Maschine-zu-Maschine-Kommunikation aber auch durch Dienste im Segment virtuelle Realität. Die autonome Mobilität, also die berühmten selbstfahrenden Autos, wird zukünftig ebenfalls erhebliche Bandbreiten beanspruchen. Diese neuen und weiterentwickelten Anwendungen verstärken die hohe Abhängigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft vom Bereich IKT.