Max und Flocke: Verhaltenstipps für Kinder

Nummer: 6 Max und Flocke sind krank.

In den letzten Monaten haben sich viele Sachen auf der ganzen Welt verändert.

Auch im Helferland mussten Max und Flocke ihr Verhalten ändern.

So etwas hat Max noch nie erlebt. Seit vielen Monaten kann er nicht in die Schule.

Sogar der Kindergarten seiner kleinen Schwester Mia ist geschlossen. Seine Eltern arbeiten auch seit vielen Wochen nicht im Büro sondern zu Hause. „Homeoffice ist das“, hat ihm sein Vater erklärt.

Aber es kommt noch schlimmer: draußen auf dem Spielplatz spielen, mit seinem besten Freund Florian kicken oder die Oma besuchen sind ebenfalls tabu.

Max ist jedoch nicht krank. Aber ein schlimmes neues Virus, das die Experten Coronavirus nennen, gibt es gerade auf der ganzen Welt.

Max hat dazu viel mit seinen Eltern im Fernsehen gesehen und im Internet gelesen.

Alle sind Zuhause

Max und seine Familie im Homeoffice Quelle: BBK, Stif­tung Ju­gend und Bil­dung und Mi­cha­el Hü­ter
Max und seine Familie im Homeoffice

Damit er sich selbst und andere Menschen nicht ansteckt, der Fachbegriff dafür heißt infiziert, muss auch Max zu Hause bleiben.

Nur zum Einkaufen, zum Gassi gehen mit Flocke und für eine Fahrradtour mit seinen Eltern geht er nach draußen.

Selbst Schule findet zu Hause über Computer statt. „Ist doch super. Fast wie Ferien mit etwas lernen. Mehr mit Flocke spielen und länger am Computer sitzen darf ich auch“, antwortet er seinem Vater, als dieser ihn einmal fragt, wie er das Zu-Hause-bleiben findet.

Aber schon nach einigen Wochen in den eigenen vier Wänden ist er sich da nicht mehr so sicher.

Seine Oma hat er schon lange nicht mehr besuchen können. Ihm fehlen seine Schulfreunde und sogar seine Klassenlehrerin vermisst er.

Damit ist jetzt Schluss, denn in einigen Tagen darf Max wieder in die Schule. Er hat sogar schon eine Aufgabe für die erste Unterrichtsstunde bekommen.

„Dann bist du der Lehrer“, erklärt ihm seine Lehrerin per Video am Computer. Er soll erzählen, wie er die Zeit zu Hause verbracht hat.

„Welche Tipps hast du, damit man eine solche Situation gut übersteht?

Was kann man tun, damit man sich und andere möglichst nicht ansteckt?

Wie kann man mit Freunden und Familienmitgliedern in Kontakt bleiben, auch wenn man sie nicht sieht?“

Wie kann man die Zeit zu Hause sinnvoll und möglichst ohne Streit verbringen“, so die Lehrerin weiter.

Max legt sich richtig ins Zeug und dreht dazu ein kleines Video.

Auch die Schule findet über Videotelefonate statt

Max im Homeschooling Quelle: BBK, Stif­tung Ju­gend und Bil­dung und Mi­cha­el Hü­ter
Max im Homeschooling

Lest die Geschichte von Max durch. Ging es euch in der Zeit zu Hause ähnlich wie Max?

Was hat euch gefallen, was weniger?

Was habt ihr vermisst?

Was hat euch vielleicht auch Angst gemacht?

Schaut euch die Tipps von Max an. Habt ihr noch weitere Ideen?

Dann schreibt uns dazu gern eine Mail oder ruft an.

Max und Flocke Team

0228 99550-3602

📧 maxundflocke@bbk.bund.de

Bei Fragen oder Anregungen können Sie uns gern kontaktieren.

Zehn Verhaltenstipps von Max und Flocke

Corona Verhaltenstipps von Max und Flocke Quelle: BBK, Stif­tung Ju­gend und Bil­dung und Mi­cha­el Hü­ter
Corona Verhaltenstipps von Max und Flocke
  1. Egal ob Bus und Bahn, Supermarkt oder auf dem Schulflur: Benutze dort, wo es Vor-schrift ist, einen Mundschutz. Achte auf den Sicherheitsabstand von mindestens 1,50 Meter. Das sind zwei große Schritte eines Erwachsenen oder eine Kängurulänge.
  2. Wasche dir regelmäßig die Hände. Und das jedes Mal 20 bis 30 Sekunden lang. Das ist so lang, wie wenn du zwei Mal „Happy Birthday“ singst.
  3. Wenn du dich krank fühlst, sage deinen Eltern Bescheid. Vermeide dann soweit wie möglich Kontakt zu anderen Menschen. Gehe auch nicht zur Schule.
  4. Wenn du chronisch krank bis, musst du nicht zur Schule. Du kannst aber von zu Hause lernen. Chronische Krankheiten sind solche, die lang andauern und die nicht vollständig geheilt werden können. Ein Beispiel dafür ist Asthma.
  5. Zeit für die Schule, Zeit zum Spielen, feste Essens- und Schlafenszeiten sind wichtig. So bringst du Struktur in deinen Tag. Achte auch darauf, dass du genug schläfst.
  6. Egal, ob zu Hause oder im Klassenzimmer deiner Schule. Lüfte regelmäßig. Noch besser ist es, wenn du so viel Zeit wie möglich an der frischen Luft verbringst.
  7. Auch wenn du deine Großeltern oder Freunde nicht treffen kannst, halte trotzdem Kontakt. Wie wäre es mit einem Telefonat oder einem Videoanruf? Dann könnt ihr euch sogar sehen.
  8. Mach zusammen etwas mit deinen Eltern und Geschwistern. Vielleicht kocht ihr mal gemeinsam, macht zusammen einen Spieleabend oder bastelt.
  9. Du hast Fragen oder dich beschäftigt etwas? Dann sprich darüber. Entweder mit deinen Eltern oder anderen Menschen, denen du vertraust. Du wirst merken, dass es dir nach einem solchen Gespräch besser geht.
  10. Wenn du niesen, husten oder Naseputzen musst, halte zu anderen Menschen Abstand und drehe dich von ihnen weg. Benutze ein Taschentuch. Wirf es dann in den Müll. Kein Taschentuch dabei? Dann niese in deine Armbeuge. Wasche dir danach jedes Mal gründlich die Hände.

Stand: 2020; Text: Stiftung Jugend und Bildung; Bilder: Michael Hüter

Die 10 Verhaltenstipps als Video

Max und Flocke geben dir 10 Verhaltenstipps, wie du dich und andere davor schützen kannst, dich mit Corona anzustecken. Dauer: 2:45 Quelle: BBK

Die ganze Geschichte von Max und Flocke findest du hier